Wichtige Informationen zur Reichweite der Handyblocker

Diese Information gilt nur für Handyfrequenzen und NICHT für GPS oder WLAN (WiFi) Störsender.
Wir möchten Ihnen mit dieser Information erklären, warum wir unsere Reichweitenangaben immer mit “bis zu …. Meter” angeben und keine genaue Reichweite bei den Handyblockern nennen können. Das hängt nämlich immer mit dem jeweiligen Standort zusammen.

So besteht die Möglichkeit, dass der Handyblocker an einem Standort im großen Radius die Handys stört und das gleiche Gerät an einem anderen Standort nur in einem sehr eingeschränkten Bereich seine Aufgabe erfüllt.

Dazu muss man wissen, wie die Kommunikation zwischen den Handys und den Basisstationen der Mobilfunkbetreiber funktio-niert und wie ein Handyblocker in diesen Ablauf eingreift.

Sobald Sie Ihr Handy einschalten, werden verschiedene Prozesse in Gang gesetzt. Das Handy versucht sofort mit dem nächstgelegenen Handymast Ihres Providers Kontakt aufzunehmen, um sich dort einzubuchen. Die europäischen Handyfrequenzen sind in 8 unterschiedliche Frequenzbereiche unterteilt. 4 Frequenzbereiche sind für den Uplink vorgesehen (Handy sendet zur Basisstation) und 4 Frequenzbereiche für den Downlink (Basisstation sendet zum Handy).

Nur weil Basisstation und Handy auf unterschiedlichen Frequenzen senden, kann eine Kommunikation zwischen den beiden überhaupt stattfinden. Wenn beide auf einer Frequenz senden würden, wäre eine Kommunikation nicht möglich, da sich die Geräte damit nur gegenseitig stören würden.

Ein Handy bucht sich immer an der Basisstation ein, von dem es das stärkste Signal erhält. Unterschiedliche Provider bedeuten auch oft unterschiedliche Basisstationen an unterschiedlichen Standorten. So kann es z.B. sein, dass eine D-Netz Basisstation in Ihrer Nähe steht, eine andere für z.B. das E-Netz von Ihrem Standort weiter entfernt ist, usw. Somit kann es vorkommen, dass Sie mit D-Netz einen sehr guten Empfang in Ihrer Wohnung haben, dagegen ein E-Netz Handy am gleichen Standort nur ein sehr schwaches Signal empfängt. Dies sieht man oft an den Empfangsbalken der Handys.

Ein Beispiel:

Sie haben 3 Handys von 3 unterschiedlichen Providern auf dem Tisch liegen. Wenn Sie jetzt auf alle 3 Empfangsbalken der Handys schauen, werden Sie fast immer feststellen, dass alle 3 Handys unterschiedliche Empfangsstärken vom Handymast anzeigen. Das liegt daran, dass die Basis-stationen von Ihrem Standort unterschiedlich weit entfernt sind.

Der Handyblocker sendet nun sein Störsignal auf allen Downlink – Frequenzbereichen der Basisstationen, um somit den Empfang der Handys in der näheren Umgebung zu blockieren. Natürlich wäre es leichter, die Sendefrequenzen der Handys (Uplink – Frequenzen) zu stören, da diese sich sowieso in der Nähe des Störsenders aufhalten und man ja gerade diese stören will. Wenn man diesen Weg beschreiten würde, hätte dies allerdings fatale Folgen.

Da Handys mit Ihren Sendefrequenzen immer Kontakt zur Basisstation halten, würde ein Uplink – Störsender den kompletten Sendemast lahm legen und niemand im Umkreis von 5 Kilometern wäre mehr in der Lage über diese Basisstation zu telefonieren. So ein Störsender würde auf den gleichen Frequenzen wie ein Handy senden und damit durch sein breites Störsignal alle Uplink – Frequenzen der Basisstation blockieren.

Unter Umständen könnten Sie damit auch die Elektronik der Basisstation zerstören. Deshalb senden die Handyblocker breitbandig auf allen Downlink – Frequenzen, da Sie damit nur den Empfang der Handys stören und somit nicht in die Elektronik der Basisstation eingreifen, wie das mit einem Uplink – Störsender der Fall wäre.

Wenn Sie nun in Ihrer Nähe einen stark strahlenden Handymast stehen haben, „kämpfen“ in der unmittelbaren Umgebung Ihres Störsenders nun mehrere Geräte gegeneinander. Einmal Ihr Störsender, das Handy und die unterschiedlichen Handymasten der Netzbetreiber mit unterschiedlichen Entfernungen zu Ihrem Standort.

Da der Handyblocker alle Downlink – Frequenzen stört, (Überlagerung des Signals der Basisstation) kann es nach dem Einschalten zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen. Nehmen wir einmal an, Sie haben ein Handy von einem D-Netz Anbieter.

Nehmen wir weiterhin an die Basisstation des D2 Anbieters ist von Ihrem Standort 100 Meter entfernt. Ihr Nachbar in der Wohnung nebenan nutzt das E-Netz. Die Basisstation von seinem Anbieter ist 500 Meter entfernt. Der Empfangsbalken auf Ihrem Handy zeigt Vollausschlag. Der Balken Ihres Nachbarn hat nur 3 Striche. Somit haben Sie einen besseren Empfang als Ihr Nachbar. Das bedeutet aber auch, dass sich der D-Netz Mast näher an Ihrem Standort befindet und vom Handymast mehr Leistung bei Ihnen ankommt.

So kann es vorkommen, dass Ihr D2 Handy sich nicht wirklich beeindruckt zeigt von dem Handyblocker, das E Netz Handy Ihres Nachbarn allerdings schon. Damit Ihr D2 Handy an diesem Standort trotzdem komplett gestört wird, gäbe es dann nur 2 Alternativen:

1. Einen stärkeren Handyblocker mit mehr Watt um die Nähe zum Handymast auszugleichen
2. Standortwechsel
So können ganz unterschiedliche Ergebnisse an unterschiedlichen Standorten zustande kommen. Die Masten senden, abhängig von der Anzahl der eingebuchten Handys ein unterschiedlich starkes Signal. Deshalb gilt: Je stärker das Signal des Handymastes, desto weniger die Reichweite des Störsenders. Das ist so wie beim „Armdrücken“. Der Stärkere gewinnt.

Die Handyblocker entfalten erst ihre volle Reichweite so wie bei den einzelnen Produkten beschrieben, wenn Sie ca. 500 Meter vom den nächsten Basisstationen entfernt sind. Das ist auch bei den meisten Störsender-Anwendern der Fall.

Sie können bei uns aber auch Störsender mit erheblich mehr Leistung erwerben. Dann spielt die Entfernung zur nächsten Basisstation keine Rolle mehr. Wenn eine Handystörung nicht den gewünschten Erfolg bringt, ist meist das 3G Signal (UMTS Netz) schuld. Bei manchen Handys erscheint das Zeichen 3G auch im Display neben den Empfangsbalken, wenn Sie sich in diesem Modus befinden.

Das deutet dann zu 100% darauf hin, das sich in unmittelbarer Nähe eine Basisstation befindet, die stärker strahlt als Ihr Handyblocker. Die Netzbetreiber bauen inzwischen ihre Masten sogar auf Häuserdächern und tarnen diese wie einen Schornstein, um Gegner des Mobilfunks kein Forum zu geben.

Leider ist deshalb sehr oft nicht mehr zu erkennen, wo sich ein Handymast befindet. (siehe Bild) Sollten Sie also einmal Probleme mit dem Blockieren eines Handys haben, schlagen wir Ihnen vor, den Handyblocker an einer anderen Stelle zu testen, wo sich kein Handymast in Ihrer unmittelbaren Nähe befindet. Die Wirkung des Handyblockers kann sich schon erheblich verbessern wenn Sie den Standort um einige Meter verändern. Sie werden feststellen, dass es dort dann erheblich besser funktioniert. Die Reichweite Ihres Störsenders wird dort wesentlich größer sein als an der alten Stelle.